Reise nach Auschwitz

Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen nahmen am Projekt MoRaHMarch of Remembrance and Hope – teil. Gemeinsam mit rund 8.000 Jugendlichen aus 45 Ländern marschierten sie vom ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz zum drei Kilometer entfernten Vernichtungslager Birkenau, um der Opfer des Holocausts zu gedenken und ein kraftvolles Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.

Seit vielen Jahren schon steht diese Reise in Zusammenarbeit mit dem Wiener Verein MoRaH auf dem Programm.

In Polen tauchten die Jugendlichen ein in ein dunkles Kapitel der Menschheitsgeschichte. Die Begegnung mit Überlebenden mitten in den Überresten der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie berührte besonders.

„Ich konnte mich hineinfühlen in eine Zeit der Gewalt und Unmenschlichkeit. Wir wollen, dass so etwas nie mehr wieder geschieht“, sagt eine tief bewegte Schülerin. Als Zeichen des gemeinsamen Erinnerns beschrifteten auch unsere Schülerinnen und Schüler kleine Holztafeln mit ihren Botschaften wie „niemals vergessen“ und steckten diese in die Schienen, die vor über 80 Jahren in den Tod geführt haben.

Das Projekt ist ein Beitrag zur Erziehung zu Menschlichkeit, Toleranz und Zivilcourage. Es will Bewusstsein schaffen – damit die Verbrechen der NS-Zeit niemals vergessen werden und die Jugendlichen für eine bessere menschlichere Zukunft eintreten.